Erfolgreicher Bürgerentscheid verhinderte finanziellen Super-Gau der Stadt

Die Stadt Freiburg hat 47 Millionen bei der Lehmann Brothers Bank angelegt hat. An dieses Geld kommt sie derzeit (und hoffentlich nur derzeit) nicht ran, wegen des Bankrotts von Lehmann Brothers in den USA.

Zur Erinnerung: Salomon und Neideck hatten im Jahr 2006 nach eigenen Aussagen geplant, den Erlös aus einem Verkauf der Freiburger Stadtbau GmbH bei einer Bank anzulegen. Um dann bei Auslaufen von Kreditverträgen nach und nach über einen Zeitraum von mehreen Jahren die Schulden der Satdt Freiburg abzubezahlen.

Es ist davon auszugehen, dass die Stadt die über 500 Millionen, die sie aus dem Vekauf der FSB erlösen wollte, nach den gleichen Kriterien angelegt hätte, wie die aktuellen 47 Millionen bei Lehmann Brothers. Und es ist davon auszugehen, dass auch dieses Geld gesperrt worden wäre, für die Stadt im besten Falle kurzfristig nicht erreichbar, im schlechten Falle unwiderbringlich verloren. 

Die Gefahr, dass die Stadt einen Erlös aus den Wohnungsverkäufen „in den Sand gesetzt“ hätte, ist nicht von der Hand zu weisen. Welch eine Vostellung: 9000 Wohnungen futsch! 500 Millionen Euro futsch!

Wieder einmal zeigt sich, welch kluge und weise Entscheidung die Freiburger Bürgerinnen und Bürger gerade im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung der Stadt getroffen haben.
Es wäre angemessen, wenn Salomon und Neideck dies endlich mal zugeben und sich bei den Freiburger Bürgerinnen und Bürgern dafür zu bedanken, dass diese sie vor einem möglichen finanziellen Desasters unvorstellbaren Ausmaßes bewahrt hat.

Hendrijk Guzzoni