Brandanschlag auf Bürgermeisteramt in Wiwili/Nicaragua.

Pressemitteilung

Linke Liste-Solidarische Stadt bestürzt über Brandanschlag auf Bürgermeisteramt in Wiwili/Nicaragua.

Solidarität mit Wiwili dringender denn je. Die Linke Liste-Solidarische Stadt zeigt sich bestürzt über die Meldungen, dass in Wiwili das Gebäude des Bürgermeisteramtes durch einen Brandanschlag rechtsgerichteter Terroristen zerstört worden ist. Offensichtlich seien rechtsgerichtete Kräfte nicht willens, den Wahlausgang zugunsten der Linken zu akzeptieren und griffen, wieder einmal, zu terroristischer Gewaltanwendung.
Bereits am 18. Dezember wurde die Sendeanlage an Radio Kilambee, der einzigen Informationsquelle für Wiwili , mutwillig zerstört. Die Sendeanlage wurde vor 8 Jahren mit ausserordentlichem Engagement und Kräfteinsatz von ADEM errichtet und versorgte mit grosser Beliebtheit die gesamte Region mit Informationen zur Tagespolitik, mit Kultur und Musik und lokalen Nachrichten.
Seit Jahren unterstützt die Linke Liste-Solidarische Stadt die Bemühungen um eine Intensivierung der Kontakte und Unterstützung der Stadt Wiwili im Norden Nicaraguas. Die Städtefreundschaft Freiburgs mit der Stadt Wiwili war entstanden, nachdem dort innerhalb weniger Jahre zwei Menschen aus Freiburg, darunter Berndt Koberstein, Gründungsmitglied der Friedensliste Freiburg, der Vorläuferorganisation der Linken Liste-Solidarische Stadt, von der rechtsgerichteten und von den USA unterstützten CONTRA ermordet worden waren.

„Solidarität mit Wiwili ist nun nötiger denn je“, erklärte Ulrike Schubert für die Linke Liste-Solidarische Stadt. Die Linke Liste hält einen finanziellen Beitrag der Stadt Freiburg für den Wiederaufbau des lokalen Radiosenders „ Radio Kilambe“ für dringend notwendig. Dieser sei, so Ulrike Schubert für die Kommunikation und Entwicklung einer demokratischen Öffentlichkeit von immenser Bedeutung.