Als das Thema Betreuung der Grundschüler an der Vigelius-Ganztages-Grundschule vom Haslacher Lokalvereinsvorsitzenden Nixdorf aufgerufen wurde, wurde es lebhaft auf dem Dreikönigstreffen im Karlsbau. Wie sollen 2 Betreuungsstellen, die in 400. € Stellen aufgeteilt würden, die Nachmittags-Betreuung von 300 Haslacher Kindern packen, wurde OB Salomon gefragt. Eine Lehrerin wurde konkret: 9 Angebote würden für die Kinder bereit gestellt, in der Werkstatt beispielsweise könnten aber nicht mehr als 10 SchülerInnen versorgt werden. Auf dem Schulhof, nach wie vor völlig ungeeignet, oder dem Spielplatz, seien es oft 50 und mehr, mit je einer 400. € Kraft. Das sei unverantwortlich. Der Vorsitzende des Betreuungsvereins erwähnte, dass ja Fraktionen im Rahmen der Haushaltsberatungen beantragt hätten, weitere Betreuungsplätze einzustellen, aber keine Mehrheit fanden. Genau so war es: die Anträge von UL und SPD fanden keine Mehrheit.
Salomon, der wie Grüne, Freie Wähler, FDP und CDU dagegen gestimmt hatte, auf dem Dreikönigstreffen: „Es wird nie alles perfekt sein können“. Mit solchen Allgemeinplätzen werden sich die HaslacherInnen nicht zufrieden geben können. Die Stadt ist verantwortlich für die Betreuung an den Ganztagesschulen, die an der Vigelius Grundschule als einziger verbindlich ganztags besucht werden muss. Sie muss diesem Auftrag nach kommen.
Michael Moos