Bus und Bahn für Alle. Jetzt. Die Regiokarte zum Sozialtarif wird kommen!

Sechs gute Gründe, warum es ein Sozialticket auch für Freiburg und die Regio bald geben wird:
  • Das Sozialticket muss sein: mit zunehmender Armut durch Erwerbslosigkeit, Hartz IV, Niedrigstlöhne und kleine Renten wird der immer teurer werdende ÖPNV für einen großen Teil der Bevölkerung unbezahlbar.
  • Gerade mal 14,11 € monatlich stehen offiziell im Regelsatz für Hartz IV für die Teilnahme am Verkehr zur Verfügung. Das reicht für zwei oder drei Mal in die Stadt zu fahren, die Monats-Regiokarte kostet 45,50 €. Deshalb brauchen wir ein Sozialticket für nicht mehr als 14 €.
  • Die Einsicht nimmt Formen an: inzwischen haben alle Fraktionen im Freiburger Gemeinderat und der Aufsichtsrat der VAG einem ersten Schritt zugestimmt: ein „Mobilitätsgutachten“ soll über die wachsende Nutzung, Änderungen des Nutzerverhaltens und die wirtschaftlichen Auswirkungen der Einführung eines Sozialtickets (zunächst für Freiburg) Aufschluss geben und deutlich machen, welche finanzielle Verantwortung von der Kommune übernommen werden muss.
  • Die Zustimmung wächst: bei der zweiten öffentlichen Veranstaltung zum Sozialticket Anfang April bezogen alle Teilnehmenden sehr eindeutig Stellung pro Sozialticket: die GRÜNE und die SPD-Kreisrätin und der SPD-Vertreter im ZRF aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwald genauso wie die Vertreter von DGB, Paritätischem Wohlfahrtsverband und der Vereinigung Freiburger Sozialarbeit und der Amtsleiter aus der Nachbarstadt Waldkirch. Sie erweitern den Kreis der BefürworterInnen (von Kuhle Wampe und Fabrik bis zur Partei die Linke, vom VCD bis zu den Unabhängigen Frauen und der Kulturliste und 60 anderen ...) deutlich: das Sozialticket muss kommen, natürlich für die ganze Regio! Warum existiert es nicht längst?
  • Es steht Freiburg gut an, sich endlich in die Reihe der Städte und Regionen einzureihen, die ihren BürgerInnen per Sozialticket die Teilhabe am Zusammenleben erleichtern - ein nicht unbedeutendes Mittel, um Armut und Ausgrenzung entgegenzuwirken. Gerade in Krisenzeiten, wenn wieder einmal die Gefahr besteht, dass die Lasten sehr einseitig von denen getragen werden sollen, die wenig oder fast nichts zum Leben haben.
  • Alle Menschen haben das Recht auf Mobilität: ohne Mobilität gibt es keine wirkliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben!

Die LINKE LISTE - Solidarische Stadt fordert alle politisch und gesellschaftlich Verantwortlichen in Freiburg, insbesondere alle Fraktionen und Gruppierungen, die zur Kommunalwahl antreten, dazu auf, ohne Verzögerung das Sozialticket für Freiburg und die Regio zu verwirklichen.