Pressemitteilung: LINKE LISTE-Solidarische Stadt solidarisch mit ErzieherInnen und SozialarbeiterInnen. Gehaltseinbußen sind ungerecht, unsozial und ökonomisch kontraproduktiv

Die LINKE LISTE-Solidarische Stadt erklärt sich mit den Forderungen der Gewerkschaft ver.di für die ErzieherInnen, SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen solidarisch. Die von Unternehmerseite vorgeschlagenen Eingruppierungen stellen nach Einschätzung der Linken Liste eine faktische Lohn- und Gehaltseinbuße von bis zu 30% dar. „Unbestreitbar hängen die Zukunftschancen eines Landes wesentlich davon ab, wie ein qualifiziertes Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche breiter Schichten erreicht werden kann. Und unbestreitbar auch davon, wie es einer Gesellschaft gelingt, soziale Benachteiligungen, insbesondere auch im Bildungsbereich, auszugleichen und zu minimieren. ErzieherInnen, SozialarbeiterInnen und -pädagogInnen leisten hier eine ungeheuer wichtige Arbeit, die auch gerecht und angemessen entlohnt werden muss“, so Hendrijk Guzzoni, Stadtrat der Linken Liste-Solidarische Stadt.

Zudem sei es unerträglich, so die Linke Liste, dass „notleidende Banken“ mit Milliardenbeträgen subventioniert würden, Manager ebendieser Banken fürstliche Boni erhielten, während ErzieherInnen, SozialarbeiterInnen und -pädagogInnen faktische Lohneinbußen hinnehmen müssten. Dies gelte natürlich auch für andere lohnabhängig Beschäftigte.

„Es bleibt festzuhalten, dass nicht Abwrackprämien oder ähnliche, zudem ökologisch völlig unsinnige Maßnahmen, sondern gerechte, angemessene Löhne das beste Konjunkturprogramm sind“, so Hendrijk Guzzoni. Gerade angesichts der ökonomischen Krise sei die Verbesserung von Bildungschancen gerade sozial Benachteiligter einerseits und die Erhöhung der Massenkaufkraft der Bevölkerung andererseits das Gebot der Stunde, so die LINKE LISTE-Solidarische Stadt in ihrer Solidaritätserklärung an ver.di.