Sa 4.4. Großdemo NEIN ZUR NATO - NEIN ZU KRIEG

Interesse mitzufahren am 1. April ins Camp oder am 4. April zur Großdemo? Jetzt anmelden!

NEIN ZUR NATO - NEIN ZU KRIEG

Internationale Proteste gegen den NATO-Gipfel in Straßburg/Baden-Baden

* Großdemonstration am Samstag, 4. April 2009 um 13 Uhr in Straßburg
* Protestcamp von 1. bis 5. April 2009 in Straßburg
* Alternativgipfel am 3. und 5. April 2009 in Straßburg
* BLOCK NATO - Aktionen des zivilen Ungehorsams am 4. April morgens
* Aktionen in Baden-Baden am 3. April 2009
* mehr Infos: http://www.no-to-nato.org

Aus Freiburg fahren folgende Busse zu den Protestaktionen:

1) Busse zur Demonstration am 4. April

Treffpunkt: Samstag, 4. April, 9:30 Uhr, Konzerthaus Freiburg
Rückfahrt: gegen 18 Uhr
Kosten: 12 Euro (ermäßigt: 8 Euro)
Info und Anmeldung:
Julia (0179 / 90 555 12) oder über nonato2009freiburg@web.de

2) Bus zum Camp

Treffpunkt: Mittwoch, 1. April, 15:30 Uhr, Konzerthaus Freiburg
Kosten: 10 Euro (ermäßigt: 6 Euro)
Info und Anmeldung:
Dirk (0160 / 794 21 95) oder über nonato2009freiburg@web.de



Appell, beschlossen in Stuttgart am 5. Oktober 2008

Nein zum Krieg - Nein zur NATO

Aus Anlass des 60. Geburtstages des NATO-Militärbündnisses rufen wir alle Menschen auf, im April 2009 nach Straßburg und Kehl zu kommen, um gegen die aggressive Militär- und Nuklearpolitik der NATO zu demonstrieren und unsere Vision einer gerechten Welt ohne Krieg zu beteuern.

Die NATO ist ein wachsendes Hindernis für den Frieden in der Welt. Seit dem Ende des Kalten Kriegs hat sich die NATO als Mittel für militärische Aktionen der "internationalen Gemeinschaft" neu erfunden, einschließlich der Forcierung des sogenannten "Kriegs gegen den Terror". In Wirklichkeit ist sie ein Vehikel für den Einsatz von Gewalt unter Führung der USA mit ihren Militärstützpunkten auf allen Kontinenten; handelt an den Vereinten Nationen und am Völkerrechtssystem vorbei; sie
beschleunigt die Militarisierung und sie erhöht die Rüstungsausgaben. Die NATO-Staaten sind für 75 Prozent der globalen Militärausgaben verantwortlich. Seit 1991 betreibt die NATO diese expansionistische Politik mit dem Ziel, ihre strategischen und Ressourceninteressen zu vertreten. Die NATO hat auf dem Balkan unter dem Deckmantel der sog. "humanitären Intervention" Krieg geführt und sie führt seit 7 Jahren einen brutalen Krieg in Afghanistan, wo die tragische Situation
eskaliert und der Krieg sich nach Pakistan ausgebreitet hat.

In Europa verschärft die NATO Spannungen und befeuert den Rüstungswettlauf mit der sog. "Raketenabwehr", einem massiven Atomwaffenarsenal und einer atomaren Erstschlagstrategie. Die Politik der EU wird immer enger an die NATO angebunden. Die andauernde und potentielle Erweiterung der NATO nach Osteuropa und darüber hinaus und ihre "out-of-area"-Einsätze machen die Welt unsicherer. Der Konflikt im Kaukasus ist ein klarer Hinweis auf die Gefahren. Mit jeder Erweiterung der NATO-Grenzen wächst die Möglichkeit eines Krieges -- einschließlich
des Einsatzes von Atomwaffen.

Um unsere Vision einer friedlichen Welt zu erreichen, lehnen wir militärische Antworten auf globale und regionale Krisen ab -- sie sind Teil des Problems und nicht der Lösung. Wir weigern uns, unter dem Terror von Atomwaffen zu leben, und widersetzen uns einem neuen Rüstungswettlauf. Wir müssen die Militärausgaben reduzieren und die dadurch frei werdenden Ressourcen zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse einsetzen. Alle ausländischen Militärstützpunkte sind zu schließen. Wir lehnen alle militärischen Strukturen ab, die für Militärinterventionen genutzt werden. Wir müssen die Beziehungen zwischen den Völkern demokratisieren und demilitarisieren und neue Formen der friedlichen Zusammenarbeit einrichten, um eine sicherere und gerechtere Welt zu schaffen.

Wir bitten Sie/euch, diesen Aufruf in Ihren/euren Gemeinden und Bewegungen zu verbreiten und nach Straßburg und Kehl zu kommen, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Wir glauben daran, dass eine friedliche Welt möglich ist.

Nein zum Krieg - Nein zur NATO

Die Protestaktivitäten anlässlich des NATO-Gipfels 2009 bestehen aus einer Demonstration (Samstag, 4. April 2009), einer internationalen Konferenz (Donnerstag, 2. April, bis Sonntag, 5. April), einem internationalen Widerstands-Camp (Mittwoch, 1. April, bis Sonntag, 5. April) sowie Aktionen des zivilen Ungehorsams.