Pressemitteilung: DIE LINKE Freiburg solidarisiert sich mit den Besetzern des sogenannten "Green Business Center"-Baugeländes

DIE LINKE Freiburg solidarisiert sich mit den Besetzern des sogenannten "Green Business Center"-Baugeländes. Sie schaffen damit weitere Öffentlichkeit gegen einen weiteren Skandal grün-schwarzer Bürgerverachtung, wie etwa beim versuchten Verkauf aller städtischen Wohnungen.

Die seit Jahren eingeforderte qualifizierte Bürgerbeteiligung wurde nie ermöglicht. Selbst nur Diskussionsveranstaltungen mit Bürgeranhörungen der Stadt Freiburg fanden im Vauban nicht statt. Die seit Jahren vom Stadtteilverein vorgetragenen Bedenken wurden seitens der Stadt übergangen. DIE LINKE fordert eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Entscheidung!



Das sogenannte Green Business Center ist kein bisschen grün. Anstatt den Platz für die Ideen vieler Menschen offen zu gestalten, soll mit dem GBC ein Prestigeobjekt entstehen, dass es den beteiligten Unternehmen und Politikern erlaubt, sich selbst als besonders umweltfreundlich und zukunftsorientiert zu vermarkten, sich also "grün zu waschen".

DIE LINKE Freiburg lehnt die Riegelbebauung mit 94 m Länge und 16 m Breite am Eingangsbereich des Stadtteils Vauban als städtebaulich verfehlt und sozial kontraproduktiv ab. "Das ist ja wirklich eine Horrorvorstellung," kommentiert Kreisvorstandsmitglied Kilian Flaig. Mit 120 EinwohnerInnen pro Hektar ist der Vauban der am dichtesten bebauten Stadtteil Freiburgs.

Es gibt viele Alternativen das Baugelände umwelt- und menschenfreundlich zu nutzen. Die von den BewohnerInnen und dem Stadtteilverein in zahlreichen Leserbriefen und ausführlichen Stellungnahmen an die Gemeinderäte geforderte aufgelockerten Bebauung mit Info-Center, öffentlicher Grünanlage und einem kleinen Hotel, "Vauberge" steht für diesen Stadtteil weiter auf der Tagesordnung.

DIE LINKE Freiburg fordert den Projektentwickler auf, die Bedenken aus dem Stadtteil ernst zu nehmen und auf die Realisierung der Riegelbebauung zu verzichten. Ein Bau gegen den Willen eines Großteils der Bewohner im Stadtteil stünde von Anfang an unter einem schlechten Stern.