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Eine strikte Beibehaltung der Sonntagsruhe im Einzelhandel in Freiburg fordern die Unabhängigen Listen. Zum Schutz der Wochenenderuhe für Verkäuferinnen und Verkäufer, deren Arbeitszeiten von der CDU Baden-Württemberg seit 2007 von Montag bis Samstag für Konsum rund um die Uhr „freigegeben“ wurden, lehnt die Fraktion jegliches Aufweichen des Sonntagsverkaufsverbotes ab. Dass die Partei mit dem „C“ im Namen einen Konsumsonntag als kleines Zugeständnis erst nach der Kirche freien sonntäglichen Konsum beantragen will, mag erstaunen. Erst recht wundern sich die Unabhängigen Listen, dass durch den Papstbesuch geschädigte Einzelhändler einfach mal später die entgangenen Umsätze nach holen sollen. Der Versuch, das nach langen Debatten und verdi - Aktionen festgelegte Freiburger Sonntagsverkaufsverbot ( 2006 mit CDU so festgelegt ) trotz jetzigem Dementi aufzuweichen, ist allzu offensichtlich, meint Stadträtin Ulrike Schubert. Jegliche weitere Erweitterung von Ladenschlusszeiten könnten in aller Regel sowieso nur mittlere und große Einzelhandelsbetriebe mit Teilzeitbeschäftigten stemmen.
Im Interesse der Beschäftigten im Einzelhandel - zu mehr als Dreiviertel Frauen - und ihrer Familien und Freunde wird die UL keiner Sonntagsöffnung im Freiburger Einzelhandel zustimmen.
Ulrike Schubert