Linke Liste und UL3 kritisieren neuerliche Mieterhöhungen bei der Freiburger Stadtbau GmbH (FSB)

Die Unabhängigen Listen (UL) kritisieren die neuerlichen Mieterhöhungen bei der FSB scharf. Kurz nach den Kommunalwahlen werden die Mieten erneut erhöht. Betroffen sind rund 450 Wohnungen, insbesondere im Stadtteil Rieselfeld. Die UL fordert angesichts der Tatsache, dass kaum eine Stadt in Deutschland derartig von explodierenden Mieten betroffen ist, dass die FSB das  Mieterhöhungsbegehren zurücknehmen und drei Jahre auf jegliche Mieterhöhungen verzichten solle. "Die hohen Mieten stellen mittlerweile für Freiburg einen riesigen Standortnachteil dar", so die Unabhängigen Listen.
Angesichts von über 2 Millionen Gewinn der FSB seien die neuerlichen Mieterhöhungen nicht verständlich und nicht gerechtfertigt.
Die Unabhängigen Listen fordern seit Jahren, dass vom Grundsatzbeschluss, bei der FSB Mieten bis an die Grenzen des gesetzlich Erlaubten (des Mietspiegels)  auszureizen, endlich abgegangen werden müsse. Die FSB soll endlich ihrem  sozialen Auftrag gerecht werden und in Sachen bezahlbare Mieten mit gutem  Beispiel vorangehen.

"Die neuerlichen Mieterhöhungen gerade im Rieselfeld zeigen deutlich, dass ein  neuer Stadtteil allein keinen bezahlbaren Wohnraum schafft, wenn nicht wirksame Maßnahmen gegen Mieterhöhungen getroffen werden und bei Neubau festgelegt wird, dass DAUERHAFT bezahlbarer Mietwohnungsbau errichtet  wird", so Stadtrat Hendrijk Guzzoni.