„Wir haben uns immer für diese soziale Maßnahme eingesetzt und freuen uns sehr darüber, dass sich unser Engagement gelohnt hat. Das Sozialticket ist eine kommunale Unterstützung für Menschen mit geringem Einkommen, die direkt ankommt und wirkt. Wir danken den Unabhängigen Listen und unseren Linke Liste - GemeinderätInnen, dass sie sich auf parlamentarischer Ebene für das Sozialticket stark gemacht haben. Unser Dank gilt auch den anderen Fraktionen, die für das Sozialticket gestimmt haben“, sagt Angelina Bühler für die Linke Liste – Solidarische Stadt.
Das Sozialticket soll Oktober 2016 in zwei Varianten eingeführt werden, als vergünstigte Monatskarte (32,50 € statt 52,50 €) und als 2x4 Mehrfahrtenkarten zum halben Preis für 8,05 €.
„Wir betrachten dieses Modell als einen Einstieg. Der Preis übersteigt den im Regelsatz für Hartz 4 vorgesehenen Posten für Mobilität (25,45 €) immer noch deutlich. Außerdem sind 2x4 Fahrten/Monat auch für Wenig-Fahrer nicht ausreichend. Doch für die Nutzerinnen und Nutzer, also Menschen, die staatliche Transferleistungen beziehen, ist das nun beschlossene Sozialticket schon eine bedeutende Verbesserung“, so Angelina Bühler, „Wir hoffen nun, dass die Stadtverwaltung das Ticket breit bewirbt, sodass möglichst viele Berechtigte von dieser Möglichkeit Kenntnis erlangen. Nach und nach muss das Ticket dann optimiert und angepasst werden. Grundsätzlich gilt es das ungerechte Hartz 4-System zu überwinden und eine Grundsicherung zu schaffen, die Teilhabe in Würde für alle Menschen sichert.“
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