Wer gute Bildung will, muss sie jetzt bezahlen und darf nicht für die Zukunft sparen

2012 damals gegen grün-rot und heute gegen grün-schwarz
Die Grün-schwarze Landesregierung , gerade ein halbes Jahr in Regierungsverantwortung will 1070 Lehrerinnen /Lehrerstellen streichen  – das Thema Bildung wird einer sozial unverantwortlichen Sparpolitik untergeordnet . 

Tatsache ist: 

- Bereits 2013 wurde unter der  Grün-roten Regierung die Alternsermäßigung von Lehrkräften gekürzt, auch dies unter dem Mantel der notwendigen Einsparung. 
- Besonders im Grundschulbereich fehlt es massiv an Vertretungslehrkräften, erhöhter  Unterrichtsausfall ist die Folge.




- Die Eingangsbesoldung der Lehrkräfte ist reduziert. Gut ausgebildete und benötigte Lehrkräfte  suchen häufig besser bezahlte Arbeit an Schweizer Schulen.
- Eine weitgehend ambitionierte Bildungsplanreform und weitere Reformen im Schulbereich sollen zum Nulltarif erfolgen. 
- Der Ausbau der Ganztagesschule wird nur auf dem Papier vorgenommen. 
- Bis zum Jahr 2020 sollen 1733 Lehrkräfte gestrichen werden. 
- Bereits im kommenden Schuljahr muss von ca. 500 Deputaten weniger ausgegangen werden. 
- Geflüchtete Kinder und Jugendliche werden zumeist ohne individuelle Potenzialanalyse in 
- Vorbereitungsklassen unterrichtet. Der Klassenteiler liegt mit 24 bei weitem zu hoch.
- Einwanderungen und  geflüchtete Menschen führen zu höheren SchülerInnenzahlen. 
- Das Thema Inklusion steht bisher nur auf dem Papier, von einer Erfüllung dieser Verpflichtung sind wir noch weit entfernt .
- Ein Ganztagesbetrieb an Schulen ist dringend geboten, ohne weitere  Stellenzusagen ist eine Umsetzung nicht möglich. 

Diese Liste kann noch fast beliebig erweitert werden! 

Dagegen stehen: Sprudelnde Steuereinnahmen 

- Etwa eine Milliarde  euros wird  in Baden –Württemberg  als Folge aus neune Länderfinanzausgleiches erhalten. 
 Ein permanentes sich weigern aus Vermögen und Erbschaften Steuern einzuziehen. Wahlzusagen besonder von den Grünen sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt werden. Dies ist eine Bankrotterklärung der Landesregierung. Edith Sitzmann  aus Freiburg ist als Finanzministerin hierfür verantwortlich. 
„Die Ausgaben für Bildung liegen in Baden-Württemberg unter dem OECD- und Bundesdurchschnitt. Trotzdem wird die Schuld für mangelnde Qualität auf die Lehrkräfte geschoben. Wer gute Bildung will, muss sie jetzt bezahlen und darf nicht für die Zukunft sparen“, sagte Doro Moritz von der GEW . 

Dies können wir nur bekräftigen. 

Wir fordern : 

Bildung muss uns sehr viel mehr wert sein – Einsparungen akzeptieren wir nicht, ein Mehr ist notwendig. Sparpolitik ist eine Zerstörung jeglicher sozialen und verantwortungsvollen Politik – wir wehren uns massiv dagegen. 
„ Bildung hat für Freiburg einen hohen Stellenwert. Wenn es um Bildungschancen für Kinder und Jugendliche geht, lautet das zeitgemäße Motto: "In Verantwortlichkeiten statt in Zuständigkeiten denken und handeln." Quelle: Homepage der Stadt Freiburg 
Diese Aussage ist Makulatur ,wenn die Stadt sich nicht wehrt  gegen Einsparungen im Bildungsbereich .