50%-Quote verbindlich machen - Stadt muss klar darauf hinarbeiten und die GR-Beschlüsse dazu umsetzen!


Es braucht Klarheit von Seiten der Stadt in Bezug auf den Stadtteil Dietenbach
„Die Verbindlichkeit der 50%-Quote noch vor dem Bürgerentscheid ist der Schlüssel zur wohnungspolitischen Maßnahme Stadtteil Dietenbach. Entweder die 50%-Quote kommt, oder der Stadtteil droht zu scheitern. Von Seiten der Stadt braucht es dazu eine klare und verbindliche Ansage. Dass mit Bürgermeister Breiter Teile der "Stadtregierung" das öffentlich torpedieren (Artikel in BZ vom 20.11.) ist das Gegenteil davon. Den BürgerInnen in St. Georgen und in der Nähe anderer Freiflächen und letzter Grünstreifen in der Innenstadt, hätte Stefan Breiter mit diesem Statement jedenfalls einen Bärendienst erwiesen - städtebaulichen Potentialen, der sozialen und ökologischen Frage allerdings auch“, so Gregor Mohlberg einer der Sprecher der Linken Liste.

Linke Liste Alt-Stadtrat Hendrjk Guzzoni ergänzt: „Zur 50% Quote für geförderten Mietwohnungsbau gibt es einen gültigen Gemeinderatsbeschluss. Die Stadtverwaltung, inklusive des Finanzbürgermeisters, haben die Beschlüsse des Gemeinderates umzusetzen und nicht zu untergraben. So sieht es die baden-württembergische Gemeindeordnung vor. Dass Herr Breiter die Interessen von Freiburgs berüchtigstem Baulöwen, Herrn Unmüssig, vertreten will, muss nicht überraschen.

Wenn er sich aber mit der Materie vertraut gemacht hätte, wüsste er aber, dass durchaus auch mittlere Einkommen in den Genuss der Förderung fallen (so er denn nicht die Maßstäbe seines "Mittelstands"- Parteifreundes Merz anlegt). Und er wüsste auch, dass diejenigen, die unter der Wohnungsnot und zu hoher Mieten am meisten leiden, Menschen mit geringem oder keinem Einkommen sind. Nachzulesen in der Wohnungsmarktanalyse, der "empirica-Studie". Doch wie immer Herr Breiters Ansichten und politischen Interessen sein mögen, als Teil der Stadtverwaltung hat er Gemeinderatsbeschlüsse umzusetzen, konsequent und bedingungslos. So sind die demokratischen Spielregeln in Baden-Württemberg. Daran sollte sich auch Herr Breiter halten.“

Bild: Stadt Freiburg (https://www.freiburg.de/pb/,Lde/1280922.html)