Hausbesetzungen - Folge der verfehlten Mietenpolitik

Wieder gab es Hausbesetzungen in Freiburg, lang leerstehende Häuser wurden kurzfrisitg besetzt. Zum zweiten Mal die ehemalige Polizeiwache in der Fehrenbachalle 52 und jetzt Gilgenmatten 28 – geplant sind weitere Hausbesetzungen, um auf den Leerstand und den akuten Wohnungsmangel in Freiburg aufmerksam zu machen. Hier tut es nicht not, die Hausbesetzer*innen zu kriminalisieren, da sie auf einen wirklichen Notstand in unserer Stadt mit ihrer Aktion hinweisen.

Dieser Widerstand setzt Zeichen gegen Leerstand, hohe Mietenpreise, ein auslaufendes Mietmoratorium bei der Freiburger Stadtbau und Mietpreiserhöhungen für mangelhafte Wohnungen bei Vonovia. Ein fünf-jähriger Mietenstopp bei der FSB wäre genau der Anfang, um die Freiburger Mieten zu beeinflussen. Wohnraum ist kein Spekulationsobjekt und wir als Linke Liste und Die Linke fordern schon lange die Sicherstellung von günstigem Wohnraum.

Es wird Zeit, dass sich etwas tut auf dem Freiburger Wohnungsmarkt. Dachausbauten, Lückenschluß allein reichen nicht aus, um den Mangel an bezahlbaren Wohnraum zu beheben. Die Mieten müssen aktiv begrenzt werden, ansonsten werden die sozialen Konflikte in dieser Stadt weiter ansteigen.

Die Hausbesetzungen zeigen auf, wo eine aktive Wohnungspolitik schnell greifen kann. Doch ebenso so notwendig ist es, den Mietstopp bei der Freiburger Stadtbau durchzusetzen.