Linke Liste fordert Sozialticket ab 2023 als 9-Euro-Ticket fortzusetzen

Linke Liste fordert Sozialticket ab 2023 als 9-Euro-Ticket fortzusetzen

Anfang des kommenden Jahres wird voraussichtlich bundesweit das 49-Euro-Ticket als Regel- Monatsticket eingeführt. In Freiburg wird dieses Ticket die bestehende Regio-Karte (nicht übertragbar) preislich und im Leistungsumfang weitgehend ersetzen.

Als Linke Liste schlagen wir vor, zumindest das Sozialticket in Freiburg künftig als 9-Euro-Ticket  fortzuführen und damit die bisherige Entlastung, für Transferleistungsempfänger:innen und  Wohngeldberechtigte, von etwa 40 Euro gegenüber dem Regelticket, fortzusetzen.

Der große Erfolg des 9-Euro-Tickets hat für sich gesprochen und hätte grundsätzlich fortgesetzt werden müssen. Leider hat sich die Bundesregierung dagegen entschieden, und mit dem 49-Euro-Ticket auch einen höheren Preis gewählt als z.B. die Verkehrsverbände favorisiert hatten. Diese schlugen 
nämlich 29 Euro vor.
Veränderungen in der Preisstruktur des ÖPNVs sind dringend notwendig - sozial und ökologisch. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Preissteigerungen sind Maßnahmen, die Soziales und Ökologisches verbinden, besonders sinnvoll.

Eine vermehrte Steuerfinanzierung des ÖPNVs, sicher auch verbunden mit einer solidarischen Steuerreform, ist zudem gerechter, verteilt Reichtum um und ebnet den Weg hin zum Nulltarif.